2012 war die Welt noch in Ordnung, zur IAA in
Hannover demonstrierte Göppel mit einem
hybridisierten Omnibuszug große technische
Kompetenz
Die Mitarbeiter des Busherstellers Göppel aus Nobitz stehen vor einer ungewissen Zukunft. Wegen finanzieller Probleme musste das Ostthüringer Unternehmen Insolvenz anmelden.
Für die Beschäftigten von Göppel-Bus ist es bereits die zweite Insolvenz innerhalb weniger Jahre.
2013 hatte die russische Industrieholding Kirovsky Zavod dann das Unternehmen übernommen. Laut einem Bericht der «Osterländer Volkszeitung» (Donnerstag) sollen nun jedoch Aufträge des Unternehmens aus Russland wegen der EU-Sanktionen im Zuge des Ukraine-Konflikts geplatzt sein. Deswegen habe der Bushersteller den Gang zum Insolvenzrichter antreten müssen, hieß es. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde nach Angaben des Amtsgerichts Gera der Erfurter Rechtsanwalt Harald Hess bestellt. (dpa)