Heute sind Busfahrer in Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster in einen Warnstreik getreten. Davon waren allein in Lübeck rund 108 Stadtbusse betroffen. Am Dienstag (28.02) war die dritte Tarifrunde in Neumünster ohne Einigung geblieben.

Verdi fordert eine Einkommenserhöhung von monatlich 145 Euro brutto. Die kommunalen Arbeitgeber bieten 2,2 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten an. Die Verhandlungen gehen am 23. März weiter.

Pendler und Schüler mussten heute Morgen auf das Auto oder Fahrrad umsteigen und sich auf volle Straßen einstellen, hieß es beim Stadtverkehr Hamburg. Ausschließlich die 25 Busse der Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft waren auf den 30-iger Linien und der Linie 40 unterwegs. Verdi hatte zu dem Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind neben dem Stadtverkehr Lübeck auch die kommunalen Busunternehmen in Kiel (KVG), Flensburg (Aktiv Bus) und Neumünster (SWN).