Aktuell ist ein Buskonvoi mit max. 50 Bussen durch Dresden genehmigt. Geplant ist auch eine Laufdemonstration, an der max. 15 Personen teilnehmen dürfen. Am Ende der Protestaktion sollen die Forderungen der Busbranche sowie der gesamten Tourismuswirtschaft an den sächsischen Landtag übergeben werden. „Tourismus ist wie eine mechanische Uhr, wenn nur ein Zahnrad gepflegt und gewartet wird, nützt das nichts, denn dann ist die Uhr kaputt“, verbildlicht Rainer Maertens die Bedeutung einzelner Branchen innerhalb der Tourismuswirtschaft. „Die Tourismuswirtschaft besteht nicht nur aus Tui, Lufthansa und Dehoga, sondern aus vielen verschiedenen Berufsgruppen und Unternehmenszweigen“, betont der Busreiseveranstalter.
Neben René Lang, der u.a. die Buskoordination verantwortet, wird die Aktion zudem von der „asr Allianz selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband“ unterstützt. Auch die Busverbände will man ansprechen und nach Unterstützung fragen. Auch der Dresdner Reisebüroverein engagiere sich stark bei dieser Solidaritätsaktion. Der Stadtführerverband habe auch seine Solidarität bekundet, sagt Maertens.
„Wenn man sich die Aussagen von Politikern anhört, denkt man, Tourismus besteht nur aus Restaurant und Hotel. Aber Tourismus ist mehr als ein Schnitzel und ein Bett,“ so Maertens. Rene Lang und Rainer Maerten haben diese Protestaktion organisiert, weil sie der Meinung sind, es muss dringend was passieren. Denn „fast drei Millionen Arbeitsplätze sind allein in Deutschland mittelbar und unmittelbar gefährdet. Europaweit sind viele Millionen Arbeitsplätze in Gefahr. Hier sind also nicht nur das Land Sachsen und die Bundesrepublik gefordert, schnelle Hilfe zu leisten, auch die EU muss dringend europaweit helfen“, verdeutlicht Maertens. Deshalb richtet sich die Protestaktion insbesondere auch als Appell an die EU-Präsidentin Ursula von der Leyen und den Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Bitte erkennen Sie endlich, dass im Tourismus mehr Existenzen auf dem Spiel stehen, als man es sich vorstellen kann.“