Der Motorbrand eines Reisebusses auf der Autobahn 3 mit 15 verletzten Schülern ist durch einen technischen Defekt entstanden. Die Jungen und Mädchen erlitten bei dem Vorfall nahe Wiesbaden am Mittwoch eine Rauchgasvergiftung. Mehrere von ihnen lagen nach Angaben der Polizei am Donnerstag noch im Krankenhaus.

An Bord waren drei Lehrer und 50 Schüler einer neunten Klasse aus Weilburg im Taunus. Die Gruppe war auf dem Rückweg von einem Besuch im hessischen Landtag.

 

Nach Angaben der Polizei entstand der Brand durch auslaufendes Öl. Es entwickelte sich starker Rauch, der auch ins Innere des Busses drang. Alle Passagiere konnten selbstständig aussteigen, die Gruppe versammelte sich laut Polizei abseits der Autobahn. Es waren unter anderem 22 Rettungswagen und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die unverletzten Schüler wurden mit Ersatzbussen nach Weilburg gebracht. Der Sachschaden beträgt demnach rund 10 000 Euro.