Auf ein mögliches Konzept, das die aktuelle Situation berücksichtigt, hat sich der Arbeitskreis Weihnachtsmarkt schon einmal verständigt.

Mit all ihren Elementen soll auf jeden Fall die Beleuchtung angebracht werden, die seit zwei Jahren die Bremerhavener Innenstadt festlich erleuchtet. Sicher sei auch, dass das Riesenrad auf dem Theodor-Heuss-Platz seine Runden drehen werde, teilt Erlebnis Bremerhaven in einer Presseinformation mit. Ebenso dürfen sich Besucher auf die Tannen und Märchenhütten freuen. Wie in den Vorjahren werde auch die „Kleine Weihnachtswelt“ für die Wochenenden eingeplant.

Allen Schausteller des letzten Jahres soll ein Platz in der Innenstadt angeboten werden. Wegen des notwendigen Abstands werde es auf eine Fläche von Keilstraße bis Theodor-Heuss-Platz hinauslaufen. Nachdem der entsprechende Gastronom auf eine Beteiligung verzichtet habe, werde es das Weihnachtszelt an der Großen Kirche in diesem Jahr nicht geben. Glühwein dürfe aber ausgeschenkt werden. Rund um die Große Kirche wird ein Einbahnstraßenbereich sowie auf der „Bürger“ Rechtsgehhinweise eingerichtet, um die Menschen sicher über den Weihnachtsmarkt zu lotsen. Alle Rahmenprogramme, wie die Engelsbotschaft, der Märchenbus oder Weihnachtskonzerte, sollen aber entfallen.

„Auf dieser Grundlage können wir nun weiter planen und organisieren, um Bremerhavenern und Gästen auch in diesem Jahr die gewohnt stimmungsvolle Adventsatmosphäre anbieten zu können.“, erklärt Erlebnis Bremerhaven-Geschäftsführer Ralf Meyer.

Die Laufzeit des Weihnachtsmarktes sei noch nicht final geklärt. Eventuell werde dieser über Neujahr bis zum 03. Januar 2021 verlängert. „Unsere Gespräche mit den Schaustellern sind in diesem Punkt noch nicht abgeschlossen“, so Meyer weiter. Erstmals wird 2020 die Erlebnis Bremerhaven GmbH den gesamten Weihnachtsmarkt bespielen – den Bereich auf dem Theodor-Heuss-Platz gestaltete bisher der City-Skipper. Joachim Haack, Vorsitzender des City-Skipper, sieht in dem aktuellen Konzept ein wichtiges Ergebnis für den Einzelhandel, für die Innenstadt und Bremerhaven insgesamt. „Wir bekommen Planungssicherheit und hoffen auf eine Belebung des Weihnachtsgeschäftes, das ja diesmal ohne verkaufsoffene Sonntage leben muss. Auch die Ausweitung in die nördliche Fußgängerzone begrüßen wir sehr“, teilt Haack mit.