In der Kunsthalle Bremen heißt es ab dem 06. Juni 2020 Tapetenwechsel. Dann präsentiert sich die Einrichtung grundlegend neu – nicht nur die Wandfarben haben sich geändert, auch die Kunstgeschichte wurde einer Revision unterzogen. In einen kreativen Dialog treten überraschende Funde aus dem Depot und altbekannte Meisterwerke. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart veranschaulichen herausragende Kunstwerke gleichzeitig die Tradition des Kunstvereins in Bremen und erzählen die Geschichte seiner vielen bürgerlichen Unterstützer. Die neue Präsentation verbindet die internationale Kunstgeschichte gezielt mit einer bremischen Perspektive.

Ab dem 27. Juni 2020 soll das „Reich der tropischen Schmetterlinge“ wieder zahlreiche Besucher in die Botanika Bremen locken. In der Sonderausstellung von Bremens grüner Entdeckerwelt lassen sich dann insgesamt 60 verschiedene Arten und rund 700 Schmetterlinge bewundern.

Zu interessanten Entdeckungen laden seit diesem Jahr ebenso zwei neue Radrouten in Bremen ein. Mit 62,4 Kilometern bietet „Stadt, Land, Kunst“ eine umfangreiche Tour durch Bremens grünes Umland. Das Künstlerdorf Worpswede ist Höhepunkt der Radroute. Bei der 15 Kilometer langen Tour „Kaffee, Kajen und Kultur“ können dagegen die alten Hafenanlagen, historischen Schuppen und Speicher und die innovative Architektur der Bremer Überseestadt – eines der größten städtebaulichen Projekte Europas – erkundet werden. Voraussichtlich Mitte Juni werden die „Film Night Rides 2020“ starten. Bei Einbruch der Dunkelheit rollt ein mobiles Lastenradkino in die Nacht und zeigt Kurzfilme an ungewöhnlichen und manchmal bislang unentdeckten Orten der Stadt.

Mitten durchs Herz Bremens fließt die Weser, die die Metropole überhaupt erst zu der stolzen Hansestadt gemacht hat, die sie ist. An der Uferpromenade „Schlachte“ lässt sich von den Terrassen und Gärten der Gastronomie der Blick auf das Wasser genießen. Neu ist der Stadtstrand „Waller Sand“. Im Jahr 2019 ist dort wo zuvor noch ein fades Hafenbecken zu sehen war, ein Uferbereich mit Strand und Spielmöglichkeiten entstanden, der auch mit der Weserfähre gut zu erreichen ist: den Molenturm zur linken, gegenüber die imposante Silhouette der Getreideverkehrsanlage und Schiffe, die den freien Blick weserabwärts kreuzen.

Im berühmten Rhododendronpark lässt sich besonders gut in eine farbenfrohe Szenerie eintauchen. Auf 46 Hektar beherbergt der in Deutschland einmalige Park bis zu 600 der weltweit rund 1.000 wild vorkommenden Rhododendron-Arten und insgesamt 3.500 verschiedene Zucht-Sorten von Rhododendren und Azaleen. Weltweit liegt der Park damit auf Platz zwei der größten Rhododendron-Sammlungen. Der „Rhododendron calophytum“ ist das älteste hier lebende Gewächs und wurde bereits in den 1930er Jahren gepflanzt. Der Bremer Rhododendronpark ist seit 2003 außerdem ein Garten der Menschenrechte. In Bronze gegossene Texte der 30 Artikel der UN-Menschenrechtskonvention – ein weltweites Kunstprojekt der französischen Künstlerin Francoise Schein – begleiten die Besucher auf ihrem Weg durch den Park.

Detaillierte Informationen zur neuen Kampagne der BTZ gibt es unter dem neuen Portal www.bremen.de/sommerfrische.