Bei einem Brand auf einer Touristenfähre sind in Spanien Dutzende Passagiere verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag vor der Insel A Toxa in Galicien an der Nordwestküste Spaniens, wie Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten. Es habe insgesamt 37 Verletzte gegeben.

Drei von ihnen seien mit schweren und zwei mit sehr schweren Brandverletzungen in Krankenhäuser der Stadt A Coruña und der Gemeinde O Grove gebracht worden, hieß es. Ob es unter den Verletzten Ausländer gibt, wurde vorerst nicht bekannt.

Wie der Rettungsdienst mitteilte, sprangen einige Passagiere ins Meer, da sich die Katamaranfähre bei Ausbruch des Feuers noch in unmittelbarer Nähe der Inselküste befand und gerade das Auslaufmanöver begonnen hatte. Man könne aber bestätigen, dass es keine Vermissten gebe und dass alle 49 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder unter Einsatz mehrerer Schiffe geborgen worden seien, hieß es auf Twitter.

Vier Feuerwehr-Einheiten waren nach Medienberichten am Abend noch mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Ursache des Unfalls blieb zunächst unbekannt. In Frage kämen eine Explosion in der Küche der Fähre, aber auch ein Zusammenstoß des Schiffes mit einem Fischerkahn, wurden Sprecher der Feuerwehr von Medien zitiert.