Hierfür würden 80 Millionen Euro eingeplant. An den Details werde noch gearbeitet. „Die neuen Hilfen sind bitter nötig, um die Busbranche zu retten. Eine deutschlandweite Branchenumfrage hat ergeben, dass bei knapp 50 Prozent der Busunternehmen im Fern- und Gelegenheitsverkehr ohne passgenaue Unterstützung in den nächsten drei Monaten die Insolvenz droht“, warnt LBO-Geschäftsführer Stephan Rabl.

Mit dem ersten aufgelegten Programm des BMVI über 170 Millionen Euro sollten die sogenannten Vorhalte- und Vorleistungskosten für die Fahrzeuge, die zwischen dem Mitte März und Ende Juni angefallen sind, finanziert werden. Mit dem neu aufgelegten zweiten Programm sollen nun die Kosten im Anschluss abgefedert werden, teilt der Verband weiterhin mit. An den Eckdaten wird noch gearbeitet.

„Wir hoffen, dass das neue Förderprogramm entsprechend unserer Vorschläge an entscheidenden Stellen modifiziert wird und so zum Beispiel auch Unternehmen, die ihre Reisebusse eigenfinanziert haben, darauf zugreifen können. Dies war im ersten Programm nicht der Fall, weshalb viele Unternehmen bisher leer ausgegangen sind,“ sagt Rabl abschließend.