Ab dem 26. Oktober sollen hierzulande keine Busse mehr unter der Marke unterwegs sein, teilte Geschäftsführer Christian Rahn mit. Alle Fahrgäste, die bereits Fahrten ab dem 26. Oktober gebucht haben, bekämen eine automatische Stornierung und den Buchungspreis zurückerstattet. „Die globale Pandemie hat unsere Blablabus-Expansionspläne vorerst um ein paar Monate verschoben.“ Langfristig sei es aber weiterhin Ziel, auch das Fernbus-Angebot in Deutschland auszubauen.

Die Marke Blablabus gehört zum französischen Unternehmen Comuto, das in Deutschland vor allem für die Mitfahr-App Blablacar bekannt ist. Blablabus musste aufgrund der Einschränkungen während der Coronakrise bereits für rund drei Monate das Angebot einstellen, hat aber im Juni den Betrieb wieder aufgenommen.

Allerdings werde die Mitfahrzentrale Blablacar deutlich häufiger nachgefragt, hieß es nun. „Daher ist es sinnvoll, sich auf die aktuelle Ausnahmesituation einzustellen und sich verstärkt auf das bevorzugte Angebot zu konzentrieren.“ Der Mitfahrdienst werde weiter zur Verfügung stehen.

Über die Blablacar-App können sich die Kunden zu Mitfahrgelegenheiten zusammenschließen. Im Juni vergangenen Jahres ist das Unternehmen auch auf dem Fernbusmarkt in Deutschland eingestiegen, der nach wie vor vom Unternehmen Flixbus dominiert wird. Auch der Marktführer hatte in der Zwangspause im Frühjahr das Angebot eingestellt. „Wir beobachten die Situation mit allergrößter Sorgfalt, stehen in engem Austausch mit den Behörden und setzen beschlossene Maßnahmen um“, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.