Ab 2018 sollen auf den Klinikgeländen von Charité und Rudolf-Virchow in Berlin fahrerlose Kleinbusse mit Elektroantrieb zum Einsatz kommen. Bei dem Pilotprojekt wird untersucht, wie sich die Fahrzeuge für jeweils 15 Fahrgäste im Alltag bewähren.
Auf dem Gelände der Kliniken in Berlin-Mitte (Charité) und Berlin-Wedding (Rudolf Virchow) werden insgesamt vier Kleinbusse der französischen Anbieter Navya und Easy Mile auf drei Routen maximal 20 Stundenkilometer schnell fahren.
„Wir glauben, der Kleinbus der Zukunft wird autonom durch Berlin fahren, davon sind wir fest überzeugt", sagte Henrik Haenecke, BVG-Vorstand für Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb, bei der Präsentation. Die Berliner-Verkehrs-Betriebe sind bei diesem Projekt Kooperationspartner der Charité. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) betonte, dass Berlin bei neuen Mobilitätslösungen für Städte vorangehen wolle. Laut den Projektbetreibern soll zu Beginn immer eine Begleitperson mitfahren und den Fahrgästen die Funktionen erläutern. Später fahren die Busse ohne Begleitung, dann soll es nur noch eine Fernüberwachung geben.