Hülsmann, selbst mittelständischer Busunternehmer, kenne die Herausforderungen, vor denen die Branche stehe bestens aus eigener Hand, so der bdo. Dazu zählten die Antriebswende, gestiegene Betriebskosten, weitreichende Auswirkungen des Deutschlandtickets auf den ÖPNV sowie eine Bürokratie, die insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zunehmend an ihre Belastungsgrenzen führt. Umso wichtiger sei es, faire Wettbewerbsbedingungen und eine auskömmliche Finanzierung im ÖPNV sicherzustellen und die Unternehmen beim Einstieg in alternative Antriebe wirksam zu unterstützen. Gleichzeitig brauche auch die Bustouristik verlässliche Rahmenbedingungen, bei denen Haftungsfragen oder Vorgaben für Busreisen nicht weiter verschärft werden würden und ein fairer Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern wie Flugzeug oder Bahn gewährleistet bliebe.

„Gemeinsam werden wir als Bundesverband die nötigen Impulse setzen, um die wirtschaftliche Stabilität und Zukunftsfähigkeit unseres Busmittelstandes zu sichern. Unser Ziel ist es, den politischen Rahmen so mitzugestalten, dass Innovation möglich wird, Wettbewerb erhalten bleibt und unsere Unternehmen auch künftig flächendeckende Mobilität leisten können“, erklärte Hülsmann anlässlich seiner Wiederwahl und bedankte sich bei den Delegierten ausdrücklich für das erneute Vertrauen, er freue sich auf eine weitere enge Zusammenarbeit.

Christiane Leonard, bdo-Hauptgeschäftsführerin, hob den starken persönlichen Einsatz Hülsmanns hervor und betonte, dass er gerade in herausfordernden Zeiten Orientierung geben, und Menschen für die Ziele der Busbranche gewinnen könne. Seine klare Haltung, langjährige Erfahrung und große Beharrlichkeit seien für den Verband und die Busunternehmen bundesweit von besonderem Wert.