Bayern will die Sicherheit auf den Autobahnen erhöhen. Dazu hat der bayerische Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck jetzt ein Pilotprojekt zur Verbesserung der Verkehrs-sicherheit vorgestellt. Verkehrskontrollen von Bussen und Lkws seien wichtig, so Eck.

 „Die Fahrer müssen beispielsweise regelmäßige Pausen einhalten, damit sie konzentriert ihr Fahrzeug lenken können“ erläuterte Eck bei der Projektvorstellung. Bisher mussten die Kon­trolleure einen verdächtigen Lkw herauswinken und sich dazu direkt an die Autobahn stellen.

Eine gefährliche Situation für alle Beteiligten. Damit solle bald Schluss sein, sagte Eck. Die Kontrollen sollen in Zukunft dank neuer Technik sicherer und effizienter sein.

Die erste Anlage deutschlandweit wurde an der A 9 südlich von Bayreuth installiert und jetzt feierlich eröffnet. Mit der Anzeige können Fahrzeuge gezielt ausgewählt und auf einen Rastplatz ausgeleitet werden, ohne dass dabei jemand am Straßenrand stehen muss. Alles läuft komplett digital.

An dem neuen Projekt sind das Bundesamt für Güterverkehr, das Bundesverkehrs­ministerium und die Bayerische Staats­bauverwaltung beteiligt. Im Rahmen des Pilotprojekts werden laut Eck insgesamt fünf solcher Anlagen gebaut. Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.