Nach Angaben des Onlineportals abouttravel.ch habe das Bundesamt für Verkehr (BAV) am 29. Oktober der Konzessionsaufhebung und der geordneten Betriebseinstellung zum 15. November 2019 zugestimmt.
Zwar seien die Kundenurteile positiv gewesen und die Passagierzahlen gestiegen, dennoch sei die Nachfrage deutlich unter den Erwartungen geblieben. „Damit der Fernbus in der Schweiz seine Rolle als sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Verkehrs finden kann, ist eine Gesetzgebung und Auslegungspraxis erforderlich, welche berücksichtigt, dass der Bus schnell und flexibel auf die effektive Nachfrage reagieren kann. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und somit die angewandte Praxis für Anpassungen der Bewilligung entsprechen zurzeit nicht dieser Voraussetzung“, berichtete Roger Müri, Geschäftsführer bei Eurobus Swiss-Express, gegenüber dem Newsportal.
Die Eurobus-Gruppe gilt als das größte private Personentransportunternehmen der Schweiz. Der Glaube an den „Schweizer Fernbus“ bleibe trotz dieser Entwicklungen weiterhin existent. Man sei bei geklärten Rahmenbedingungen gerne bereit, ein neuerliches Engagement in Betracht zu ziehen, habe Müri weiter mitgeteilt.