Matthias Schröter
Matthias Schröter

Ab Ende Oktober sollen Fernbusse in Köln nicht mehr am Breslauer Platz in der Innenstadt halten dürfen, sondern nur noch auf das künftige Busterminal am Flughafen angewiesen sein.

Um das zu verhindern und vielleicht doch noch eine andere Lösung zu finden, hat Matthias Schröter, Leiter Wirtschaft und Kommunikation des BDO, die Mitglieder in den Landesverbänden heute per Rundschreiben aufgefordert, eine entsprechende „ E-Petition Fernbus Köln“ zu unterstützen.

In der Petition mehrerer Fernbusanbieter auf dem deutschen Mark heißt es u.a.: „Die Diskussion über einen zentralen Haltepunkt für Fernbusse am Breslauer Platz liegt uns sehr am Herzen. Die deutschen Fernbusunternehmer begrüßen es deshalb, dass in diese Angelegenheit wieder Bewegung gekommen ist. Wir hoffen, dass die Kölner Politik nun ein Einsehen hat und sich dafür einsetzt, dass die Fernbusse auch künftig die Innenstadt anfahren können. Das ist den Kunden der deutschen Fernbusbranche enorm wichtig, denn sie wünschen sich einer aktuellen Fahrgastumfrage zufolge mit großer Mehrheit (87 Prozent) einen zentralen Halt in Köln. 63 Prozent der Befragten gaben an, den Fernbus nach einer Haltestellenverlegung nicht mehr zu nutzen. Hinzu kommt, dass auf Basis der erteilten Konzessionen für die Fernbusunternehmen eine Bedienpflicht für die Haltestellen am Breslauer Platz und an der Gummersbacher Straße besteht. Das Fernbusgeschäft ist extrem abhängig von zentrumsnahen Haltestellen mit einer guten Anbindung an die Bahn und den Öffentlichen Nahverkehr. Wenn das nicht mehr gewährleistet ist, ist mit einem erheblichen Rückgang an Fahrgästen zu rechnen. Der Erfolg des Fernbusses steht und fällt mit der zentralen Lage seiner Haltepunkte.“