Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V fordert von einer neuen Bundesregierung die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes, die Abschaffung der Luftverkehrssteuer, Bürokratieabbau und die Abschaffung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung beim Hotelzimmereinkauf durch Reiseveranstalter.

Die Forderungen wurden im Rahmen einer Pressekonferenz von Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Dr. Michael Frenzel gestellt.

„Die Arbeitsplätze von drei Millionen Beschäftigten in der Tourismusbranche und die Hunderttausenden meist kleinen und mittelständischen Betriebe unserer Branche müssen durch die neue Bundesregierung zukunftsfest gemacht werden“, so Frenzel.

Gemeinsam mit den Präsidenten des Deutschen ReiseVerbands Norbert Fiebig und des Internationalen Bustouristik Verbands (RDA) Benedikt Esser, den Vizepräsidenten des DEHOGA-Bundesverbands Fritz Engelhardt und des Deutschen Tourismusverbands Dr. Heike Döll-König sowie dem Vorstandsmitglied des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften Dr. Michael Engel forderte er im Zuge einer Bundespressekonferenz ein inhaltliches und organisatorisches Umdenken in Sachen Tourismuspolitik.

 „Die nächste Bundesregierung muss den Tourismus endlich ins Zentrum ihrer Wirtschaftspolitik stellen. Weniger Belastungen und zukunftsfähige Rahmenbedingungen für die Tourismuswirtschaft – das muss das Ziel für die kommende Legislaturperiode sein“, appellierten die Tourismusvertreter. Von schlechten gesetzlichen Rahmenbedingungen sind neben dem Luftverkehr auch andere Bereiche der deutschen Tourismuswirtschaft betroffen. So kämpfen deutsche Bus- und Reiseveranstalter mit einer steuerlichen Benachteiligung beim Ein- und Verkauf von Urlaubsreisen, die den Preis für einen Urlaub unnötig verteuert. Zudem behindern Bürokratie und unflexible gesetzliche Regelungen maximale Gastfreundschaft.