Die Ausschreibung weiterer Produktionsanlagen für die automatisierte Produktion von Batteriesystemen befinde sich aktuell in der finalen Phase. In Darmstadt werden die neuen Ultra-Hochenergiebatteriesysteme vom Typ AKA System AKM CYC hergestellt. Eine verbesserte Energiedichte und eine deutliche Reichweitenoptimierung zeichnen laut Akasol diese Batteriesysteme aus. Konkret: Im anspruchsvollen Realbetrieb in vollelektrischen Bussen und Nutzfahrzeugen sollen sie Reichweitenanforderungen von 600-800 Kilometer ermöglichen – abhängig von Fahrzeugtyp und Fahrprofil, ergänzt Akasol.

Der Kooperationspartner Manz AG mit Hauptsitz in Reutlingen hat nach Angaben von Akasol umfassende Expertise auf dem Gebiet von automatischen Batterie-, Zell- und Modulproduktionsanlagen und konnte in den vergangenen Jahren verschiedene Projekte in der Automobilindustrie erfolgreich realisieren.

„Mit einer Gesamtkapazität von bis zu 5 GWh in der neuen Gigafactory 1 in Darmstadt ist Akasol gut aufgestellt, um die mit unserem Serienkunden vereinbarten Stückzahlen innerhalb der kommenden Jahre liefern zu können. Darüber hinaus bildet die neue Gigafactory 1 eine wichtige Grundlage für den weiteren Ausbau unserer Produktionskapazitäten in Nordamerika, wo wir ab Anfang 2022 die Gigafactory 2 mit nahezu identischem Produktionsequipment in Betrieb nehmen werden. Wir freuen uns, dass wir die Manz AG als erfahrenen und technologisch führenden Maschinenbauer in diesem Bereich gewinnen konnten, der die ersten Anlagen für die Gigafactory 1 bis Ende des laufenden Jahres liefern wird“, sagt Sven Schulz, CEO von Akasol.

Neben dem Aufbau neuer Produktionskapazitäten liegt Akasols Investitionsschwerpunkt in den nächsten Monaten auf der Errichtung des neuen Headquarters, wo auf dem rund 20.000 Quadratmeter großen Grundstück neben der Gigafactory 1 ein Test- und Validierungszentrum sowie ein Hauptverwaltungsgebäude entstehen.