Damit ist dieses das erste Batteriesystem, das am neuen Unternehmensstandort vom Band läuft. Akasol erweitert mit dem Produktionsstart des „Akarack“ für einen weltweit tätigen Baumaschinenhersteller  seine Kundenbasis und läutet, nach eigenen Angaben, „eine neue Ära für die schnelle und einfache Elektrifizierung innovativer, hocheffizienter und umweltschonender Nutzfahrzeuge“ ein.

Insgesamt besteht ein „Akarack“ mit 6,6 kWh Energieinhalt aus drei Batteriemodulen, welche jeweils aus zwölf prismatischen Lithium-Ionen Batterien (Li-Ion-NMC) aufgebaut und in Serie geschaltet sind. Bei Bedarf können für eine besonders hohe Leistungsfähigkeit bis zu sechs „Akarack“-Energiesparmodule an einer der ebenfalls in Serie produzierten Akasol Masterboxen (Schutz, Sicherheit und Spannungsüberwachung) zusammengeschlossen werden.

Aufgrund seiner kompakten Bauweise im 19-Zoll-Format (590mm x 448mm x 135mm) und seiner Robustheit lässt sich das „Akarack“ einfach in verschiedenste Fahrzeuge integrieren. Es wiegt insgesamt 56 Kilogramm und erfüllt die Schutzklassen IP67 und IP6K9K. Es kann zudem nach Kundenvorgabe entweder wasser- oder luftgekühlt werden.

Das „Akarack“-Batteriesystem berge vor allem auch Potential für den Nutzfahrzeuge-Markt. „In den vergangenen Jahren hat sich der Energieverbrauch bei Lkws auch im Ruhezustand immer weiter erhöht. Während insbesondere die Heizung und Klimaanlage zu den intensiven Stromverbrauchern zählen, benötigen inzwischen aber auch die Datenübermittlung des Fahrzeugs zu Analysezwecken, sowie die Handy- und Laptopnutzung viel Energie“, erklärt Sven Schulz, CEO der Akasol AG. Demnach verbrauchen die Systeme in Standzeiten bei laufendem Motor durchschnittlich bis zu 4,5 Liter Sprit pro Stunde, was einem CO2-Ausstoß pro Fahrzeug von knapp 12 kg/h oder bis zu 21 Tonnen pro Jahr entspricht.

„Mit Hilfe unseres hocheffizienten `Akarack´ ist es nun möglich, sämtliche benötige Energie allein durch das Batteriesystem bereitzustellen, sodass der Motor endlich stillstehen kann. Das `Akarack´  trägt somit nicht nur zur Kosteneffizienz bei, sondern ist gleichzeitig eine ideale Speicherlösung, mit der Akasol nun verstärkt auch in nicht-elektrischen Nutzfahrzeugen zum Schutz von Klima, Umwelt und Gesundheit der Mitmenschen beiträgt“, so Schulz weiter.