Das Projekt im Teutoburger Wald überzeugte die Jury mit seinem Konzept eines Klimaparks, der Geschichte, Natur und Klimawandel erlebbar verbindet. In der neu eröffneten Klimaerlebniswelt in Oerlinghausen können Besucher den Klimawandel hautnah nachempfinden und mehr über die Klimaentwicklung, die Klimafolgen und Maßnahmen zur Klimaanpassung erfahren. Zu dem 1.800 Hektar großen Klimapark unter dem Namen „Urland“ gehört außerdem ein archäologisches Freilichtmuseum in Oerlinghausen sowie das Naturschutzgroßprojekt "Senne und Teutoburger Wald" in Lippe.

 

Impressionen aus der Klimaerlebniswelt in Oerlinghausen / Foto: Urland

 

Den zweiten Platz belegte das Schwebodrom Wuppertal der Zeitreise Schwebebahn GmbH. Das interaktive Museum entführt Besucher per Virtual-Reality-Tour in die Anfangszeit der weltberühmten Schwebebahn – inklusive einer Fahrt im Original-Wagen von 1900. Eine Sound- und Videoinstallation erzählt die Geschichte urbaner Mobilität bis zur Erfindung des Wuppertaler Wahrzeichens durch Eugen Lange.

Über Platz drei freute sich das Heinz Nixdorf Museums Forum in Paderborn. Mit dem Jubiläumsprogramm „nixdorf 100“ feiert das Computermuseum den 100. Geburtstag seines Gründers. Das Programm bringt Technikgeschichte mit humanoidem Roboter, Musik- und Lichtfestival sowie interaktiven Führungen zum Leben.

Ein Sonderpreis für ehrenamtliches Engagement ging an den Förderverein Römergrab Weiden in Köln. Der Verein engagiert sich für den Erhalt der fast 2.000 Jahre alten Grabkammer – eines der bedeutendsten archäologischen Denkmäler Nordrhein-Westfalens.