Diese Hochleistungsspeicher ermöglichen Ladezyklen von nur wenigen Minuten anstatt Stunden mit einer Leistung von bis zu 350 kW auch an Standorten, die nicht an für Schnellladevorgänge ausgelegte Stromleitungen angeschlossen sind. Über das Unternehmen und die Technologie informierte sich der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch (Die Grünen) am 15. Februar auf dem ABP-Firmengelände. Die beiden Geschäftsführer Schaede-Bodenschatz und Nicolai Meder führten OB Partsch durch die Produktionshalle und demonstrierten die Lösung zum Ultra-Schnellladen an einem neuen Tesla Model 3.
„Mit unserem Amperage Hochleistungs-Energiespeicher können Elektrofahrzeuge bereits mit einem üblichen 63 Ampere (43 kW) Starkstrom-Anschluss in nur wenigen Minuten für die nächsten 100 Kilometer geladen werden. Eine vollständige Ladung dauert in etwa nur so lange, wie ein täglicher Supermarkteinkauf“ erklärt Schaede-Bodenschatz. Die Technologie ist auch für Fuhrparks und den städtischen ÖPNV sehr attraktiv. „Fahrzeug-Flotten und E-Busse haben keine langen Lade- und Standzeiten mehr. E-Busse können an Knotenpunkten einfach auf der Strecke zwischengeladen werden, was die notwendigen Batteriegrößen der Busse verringert und die Flexibilität erhöht“, so der ABP-Geschäftsführer.
Bei der Technologie handelt es sich um einen vakuumgelagerten Hochleistungs-Schwungmassen-Speicher, der Energie effizient speichert und bei Bedarf schnell wieder abgeben kann.
Oberbürgermeister Partsch sagte anlässlich des Besuches: „Adaptive Balancing Power ist als erfolgreiche Ausgründung aus der TU Darmstadt ein exzellentes Aushängeschild für Know-how und Unternehmertum aus Darmstadt, Hessen und über die Landesgrenzen hinaus. ABP zeigt, wie zukunftsfähige und nachhaltige Spitzentechnologie den Mobilitätswandel voranbringen, das Klima schützen und uns gleichzeitig wirtschaftlich nach vorn bringen kann.“