Im Rahmen von Vorträgen und Workshops sowie eines Infomarkts wurden Projekte von AVV, VRS und go.Rheinland vorgestellt, Experten standen für Fragen und Austausch zur Verfügung. Unter weiteren Mitwirkenden befanden sich Vertreter des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. und der Norwegian University of Science and Technology Trondheim.

Das Interesse an den angebotenen Themen „Mobilitätsangebote ÖPNV und SPNV“, „Mobilitätsmanagement“, „Tarif und Vertrieb“ und „Vernetzte Mobilität“ sei groß gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung zur Mobilitätsakademie. Ein Projekt war sogar pünktlich zur Mobilitätsakademie mit allen Funktionalitäten live in den Produktivbetrieb gegangen: die Multimodale Datendrehscheibe NRW (MDD NRW). Sie bündelt ab sofort Daten von verkehrsträgerübergreifenden Mobilitätsangeboten in Echtzeit, um Fahrgästen eine komfortablere Planung der ersten und letzten Meile als Ergänzung zum ÖPNV zu ermöglichen. Sharing-Anbieter wie Nextbike, Tier, Lime, Bolt und Voi sind bereits integriert. Die neue VRS-App ist erste Datennutzerin der MDD NRW, weitere Partner-Apps, wie Naveo vom AVV und deren Verkehrsunternehmen, sollen folgen.

Weitere Projektvorstellungen – etwa zum Deutschlandticket, zum Mobilitätsplan 2025, zur Regiotram oder zu radbox.nrw – gaben einen Teileinblick in das Portfolio von VRS, AVV und go.Rheinland. Als weiterer Bestandteil wurde die angedachte Tarifkooperation von AVV und VRS vorgestellt. Der Rheinlandtarif soll die bisherigen VRS- und AVV-Tarife vollständig ersetzen. Entwicklungen, die das Deutschlandticket aufgezeigt hat und die gemeinsame Tarifstrategie der beiden Verbünde berücksichtigt, sollen integriert werden. Als die tragenden beiden Säulen des Tarifs sollen das Deutschlandticket für Viel- und der elektronische Tarif eezy.nrw für Gelegenheits-Nutzer vorangetrieben werden.