Bei einem Busunglück im Südwesten der Türkei sind 21 Frauen und drei Männer ums Leben gekommen. Der aus Izmir kommende Bus überschlug sich am Samstag auf einer Autobahn in der Küstenprovinz Mugla, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.

Zehn Menschen seien verletzt worden, fünf davon schwer. Die Reisenden waren nach Angaben des Senders NTV für einen Tagesausflug zum Muttertag am Sonntag unterwegs. Die Unfallursache war zunächst unklar.

 

Erste Ermittlungen deuteten auf Bremsversagen hin, berichtete NTV. Der Fahrer habe daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Ein Verantwortlicher der Reisefirma sei festgenommen worden. Das Unglück löste große Bestürzung in der Türkei aus.

Auf Fotos der privaten Nachrichtenagentur Dogan war zu sehen, wie der Bus auf seiner rechten Seite lag. Er habe sich in einer Kurve überschlagen, hieß es.

Ministerpräsident Binali Yildirim nahm am Sonntag an der Trauerfeier in der Küstenstadt Izmir teil. Die Hintergründe des Unfalls würden untersucht, versprach her. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan drückte den Angehörigen in einer Erklärung sein Beileid aus. Er sei „außerordentlich betrübt“ hieß es darin.