Die Fahrzeuge sollen im Laufe dieses Jahres sukzessive in den Fuhrpark der RVK integriert werden. Angeschafft werden die Busse im Zuge des EU Projekts „Jive 2“ und durch das „Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking“ (FCH JU), das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) über das „NIP2“-Programm sowie über das Verkehrsministerium des Landes NRW gefördert.

Wie bereits bei der vorausgegangenen Bestellung erfolgte sie europaweite Ausschreibung der Busse gemeinsam mit der Wuppertaler Stadtwerke GmbH. Der von Seiten des Fördergebers vorgegebene maximale Preis pro Bus von 625.000 Euro konnte durch diese gemeinsame Beschaffung eingehalten werden.

Gegen Ende 2021 bzw. Anfang 2022 wird die RVK mit der Inbetriebnahme der weiteren Busse über insgesamt 42 Brennstoffzellenbusse verfügen. „Dank der Förderungen und der Zustimmung unserer Eigentümer kommen wir einem standortübergreifenden Umbau der Busflotte und Infrastruktur mit sehr großen Schritten näher. Das ist in dieser Dimension derzeit einzigartig“, teilt RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach mit.

Schon vor zehn Jahren begann die RVK, die Brennstoffzellen-Technologie im Linienverkehr zu testen. Nach dem Testbetrieb von zwei Prototypen, konnten 2014 zwei Vorserienfahrzeige eingesetzt werden. 35 Serienfahrzeuge des Typs A330 FC von Van Hool wurden Ende 2019 bzw. im ersten Halbjahr 2020 in Betrieb genommen. Der Bau von zwei Wasserstofftankstellen im RVK-Verkehrsgebiet steht kurz vor dem Abschluss, wie das Unternehmen informiert.