Mitte Juni hatten die Verkehrsunternehmen mit dem flächendeckenden Einbau der Trennscheiben begonnen, nun sind die Maßnahme planmäßig abgeschlossen worden. Lediglich bei einigen wenigen Fahrzeugen der Hersteller Volvo und Solaris bleibe die vordere Bustür noch verschlossen, weil ein anderes Scheibenmodell erforderlich sei, teilten die Unternehmen mit. Dem Serieneinbau sei ein intensiver Entwicklungs- und Abnahmeprozess vorausgegangen, an dem auch die Busfahrer beider Unternehmen beteiligt worden seien, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Die Maßnahme trage zur Eindämmung des Coronavirus bei, indem sie Busfahrer und Fahrgäste vor Infektionen schütze, heißt es weiterhin. Mit dem zusätzlichen Eingang verbessere sich der Fahrgastfluss deutlich und die Fahrgäste gewinnen mit den Steh- und Sitzplätzen im vorderen Fahrzeugbereich wieder mehr Raum. Die Fahrgäste können auch wieder beim Fahrer ein Ticket lösen und bar bezahlen. Das Öffnen aller Bustüren bei jedem Halt ermögliche außerdem eine stärkere Durchlüftung der Busse. Für die entspiegelten Trennscheiben investierten beide Unternehmen zusammen rund 1,5 Millionen Euro.

Weitere Maßnahmen der Verkehrsunternehmen im HVV seien die Hygieneteams, die seit Mitte Juni an sieben Tagen die Woche Fahrzeuge und Haltestellen im laufenden Betrieb zusätzlich desinfizierend reinigen sowie die intensive Informationskampagne und die Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht mit rund 750 Mitarbeitern.