Fahrräder werden ein immer wichtigerer Bestandteil von Mobilität in deutschen Großstädten (Foto: instinktknipser / pixelio.de)
Fahrräder werden ein immer wichtigerer Bestandteil von
Mobilität in deutschen Großstädten (Foto: instinktknipser
pixelio.de

Das Fahrrad als Verkehrsmittel erfreut sich in der Landeshauptstadt Düsseldorf immer größerer Beliebtheit. Mit der Bedeutung des Radverkehrs für die Mobilität in der Stadt sind auch die Koordinierungsaufgaben des Radverkehrsbeauftragten gewachsen.

Um diesen Aufgabenbereich zu stärken, wurde im Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Düsseldorf ein Fahrradbüro eingerichtet. Ziel ist es, die zeitgemäße Fahrradförderung in der Stadt zu koordinieren und voranzutreiben.

Dazu erklärte Oberbürgermeister Dirk Elbers: "Radverkehrsförderung auf der  Grundlage einer integrierten und  intelligenten Gesamtverkehrsplanung  reduziert die Umwelt- und Verkehrsprobleme und trägt dazu bei, die Lebensqualität in unserer Stadt maßgeblich zu erhöhen. Zudem ist das  Fahrrad für viele Menschen mittlerweile ein wichtiges Verkehrsmittel, in  der Freizeit wie im Berufsalltag. Durch die Einrichtung einer Steuerungs-  und Koordinierungsstelle wollen wir  die Radverkehrsförderung stärken  und die Organisationsstrukturen an  die veränderten Aufgaben und Aufgabenschwerpunkte anpassen." 

Lag der Schwerpunkt der Fahrradförderung in den 1990er-Jahren noch  in der Entwicklung von Radwegenetzplänen und dem Bau von Radwegen, so ist das Spektrum der Fahrradförderung zwischenzeitlich sehr viel  breiter aufgestellt. Neben der klassischen Planung von Radnetzen und  Infrastruktur beinhaltet sie alle Aufgaben eines professionellen Verkehrsmanagements und -marketings, wie beispielsweise Wegweisung, Abstellanlagen, Fahrradverleih, Radstationen, Winterdienst, Internetauftritte,  Fahrradnavigation, Tourismusförderung, intermodale Verkehrsangebote  im Umweltverbund (ÖPNV, Fußgänger- und Radverkehr) und die  Öffentlichkeitsarbeit.  

Neben der Radverkehrsentwicklungsplanung im Rahmen der Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP), der Aufgaben im Rahmen  der Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher  Städte, Gemeinden und Kreise in  NRW (AGFS) sowie der Koordinierung von Einzelmaßnahmen im Rahmen des Radwegeprogramms ist das Fahrradbüro für die Steuerung aller Maßnahme zum Radverkehrsmanagement und Radverkehrsmarketing zuständig.