„Heute feiern wir unseren siebten Geburtstag und können auf zahlreiche Erfolge in ganz Europa und in den USA zurückblicken. Auch 2020 werden wir unsere Vision, grüne Mobilität rund um den Globus verfügbar zu machen, weiterverfolgen“, sagte André Schwämmlein, Gründer und CEO von Flix-Mobility am gestrigen Donnerstag. Die Expansionspläne beschränkten sich dabei allerdings auf das Ausland. Grund hierfür seien auch die aktuellen politischen Rahmenbedingungen in Deutschland, so Flixbus.

Noch im Laufe dieses Jahres soll für Großbritannien und Portugal ein nationales Netzwerk etabliert und gleichzeitig internationale Verbindungen ausgebaut werden. Bislang werden diese Länder nur international angefahren. Ein eigenes Inlandssystem besteht dort nicht. „Wir haben es dort mit einem sehr traditionellen Busreisemarkt zu tun und freuen uns daher, etwas frischen Wind auf die Insel bringen zu dürfen“, teilte Flixbus mit Blick auf den britischen Markt mit. Das Angebot soll im Laufe des Jahres mit einigen wenigen Verbindungen starten und nach und nach ausgebaut werden.

Flixbus will sein internationales Netz zudem ausweiten auf Verbindungen zwischen Frankreich und Marokko. Ab 17. Februar sollen die ersten Fahrten von Frankreich nach Marokko starten. Zudem sollen die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen von Polen aus angebunden werden. „Wir bereiten die Aufnahme des Betriebs in den baltischen Staaten vor“, kündigte Michal Leman, Geschäftsführer von Flixbus in Polen, der Ukraine und den baltischen Staaten, im estnischen Rundfunk an. „Unsere Hauptpriorität sind die Linien, die Tallinn mit anderen europäischen Hauptstädten wie Berlin und Warschau verbinden, und wir planen, sie in der ersten Hälfte des Jahres 2020 aufzunehmen“.

Laut dem Bericht hat das estnische Wirtschaftsministerium Flixbus die Genehmigung für Buslinien auf den Strecken Berlin-Tallinn, Warschau-Tallinn und Prag-Tallinn erteilt.