Nachdem die Bad Hersfelder Festspiele ausgerechnet im 70. Jahr ihres Bestehens nicht stattfinden können, haben die Theatermacher das Festival „Bad Hersfeld – Stadt der Geschichten“ mit rund 100 Terminen auf die Beine gestellt.

In diesem Rahmen wird im Juli und August ein vielseitiges Programm mit Konzerten, Schauspiel, Kabarett, Lesungen, Malaktionen, Gastspielen, Talkrunden, Ausstellungen, Nachtschichten und Liederabenden geboten. Die Bad Hersfelder Festspiele haben einen Großteil der Veranstaltung organisiert, an der sich auch die Stadt, Vereine, Institutionen und Bürger beteiligen.

Der Bad Hersfelder Bürgermeister Thomas Fehling, Festspiel-Intendant Joern Hinkel und Schauspieler Ralf Bauer hoben bei der offiziellen Programmvorstellung hervor, dass Bad Hersfeld auch in schwierigen Zeiten viel Kultur bieten kann.

„Ein anderer Sommer“ in Bad Hersfeld wird am 17. Juli 2020 mit „Geschichten vom Anfang“ eröffnet. Gleich an diesem ersten Tag begrüßt Joern Hinkel unter anderem mit Cordula Trantow und Horst Janson prominente Gäste in der Stiftsruine und begibt mit ihnen „auf eine Reise mit Musik zu den ältesten Texten der Menschheit über den Ursprung der Welt.“

Am 16. August 2020 endet das Festival mit einer Abschlussveranstaltung, ebenfalls in der Stiftsruine, die den Titel „Irgendwo auf der Welt“ hat und sich Fragen nach Zukunft stellt. Elisabeth Lanz, Brigitte Grothum und die Darsteller der Sommernachtsträumer lesen und spielen Reportagen, Gedichte, Geschichten und Selbstgeschriebenes darüber, wie Journalisten, Dichter und Wissenschaftler sich die Welt von morgen vorstellen.

Auf weitere prominente Künstler, wie unter anderem Ralf Bauer, Richy Müller, Daniela Ziegler, Bettina Hauenschild, Ilja Richter, Thomas Borchert, Gunther Emmerlich und Thomas Reiter darf sich das Publikum ebenfalls freuen.