Bei dem vom Bundesverkehrsministerium mit 1,54 Millionen Euro geförderten Projekt soll nach Angaben der Regionalentwicklungsgesellschaft Nordbrandenburg (REG) bis Mitte 2020 untersucht werden, wie automatisierter Verkehr in ländlichen Regionen funktioniert.

In dem von einer französischen Firma hergestellten Elektrobus sitzt vorerst noch ein Operator. Er kann das Fahrzeug per Hand steuern, sollte sich auf der programmierten Route ein Hindernis befinden, wie etwa ein parkendes Auto.

Der Roboterbus hat sechs Sitzplätze und ist bis zu 25 Kilometer pro Stunde schnell. In einer ersten Phase verkehrt er auf einer Strecke, die den Stadtkern mit dem Bahnhof und einem Supermarkt verbindet. Später soll auch eine Siedlung am nördlich Stadtrand angefahren werden.

An dem zwei Millionen Euro teuren Versuch sind neben der REG unter anderem die Ostprignitz-Ruppiner Verkehrsgesellschaft (OPR) und die Technischen Universitäten Berlin und Dresden beteiligt.

Der Bus wird als Zubringer zum öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt und soll laut REG von Montag bis Freitag im Stundentakt zwischen 8 und 18 Uhr Fahrgäste befördern.