Zu ihrem alljährlichen Arbeitstreffen, dem sogenannten „DACHL-Treffen“, haben sich die Spitzenvertreter der Busverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg Mitte August getroffen.

Die Präsidenten und Geschäftsführer der Busverbände aus Deutschland (BDO), Österreich (WKO, Fachverband Bus), der Schweiz (ASTAG/Car Tourisme Suisse) und Luxemburg (FLEAA) bekräftigten während ihrer Zusammenkunft in St. Wolfgang in Österreich nicht nur ihre Einigkeit, sondern hoben auch die Bedeutung ihrer Kooperation hervor.

Gerade die derzeitigen Verhandlungen über die aktuellen Initiativen der EU-Kommission würden es nötig machen, die Interessen der Busunternehmen in den vier Ländern gemeinsam aktiv in Brüssel und Straßburg zu vertreten, erklärten die Präsidenten und Geschäftsführer der Verbände.

Sie nutzten die Gelegenheit außerdem, um über mögliche Maßnahmen für die Nachwuchssicherung der Branche zu diskutieren und tauschten sich unter anderem zu den Themen „Digitalisierung des Mobilitätssektors“ und „Image der Busbranche“ aus.

 „Die wichtigen Herausforderungen und Aufgaben für die Zukunft der Busbranche machen nicht an Grenzen halt“, sagte BDO-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zum Abschluss des Treffens. In allen vier Ländern gehe es gleichermaßen darum, mehr junge Fahrer zu gewinnen. Und die bestmögliche Begleitung des europäischen Gesetzgebungsprozesses zum Initiativen-Paket „Europe on the Move“ erfordere ebenfalls gemeinsame Anstrengungen. „All diese Projekte machen internationales Denken und Handeln notwendig. Dafür haben wir heute wichtige Gespräche geführt und unsere weitere enge Kooperation geplant“, erklärte die BDO-Hauptgeschäftsführerin weiter.

Was die Verbesserung der Bedingungen für Unternehmen und den Abbau von bürokratischen Hindernissen angehe, sei man sich unter den anwesenden Verbandsvertretern einig gewesen und wolle gemeinsam dafür eintreten, die besonderen Eigenheiten und Erfordernisse des Personenverkehrs –unabhängig vom Güterverkehr – herauszustellen. Auf Seiten der entsprechenden Entscheidungsträger werde dies zu Lasten von Fahrgästen und Fahrern noch zu oft übersehen, so Leonard.