An der politischen Weichenstellung für den Verkehr der Zukunft wird der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) künftig entscheidend mitwirken. Denn der Verband wurde von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in die neu gegründete Nationale Plattform „Zukunft der Mobilität“ (NPM) berufen und in dieser Woche seine Arbeit dort aufnehmen.
Gegründet wurde die NPM von der Bundesregierung als das zentrale Forum für die Diskussion strategischer Herausforderungen im Mobilitätsbereich. Innerhalb der Plattform sollen die relevantesten Stakeholder sowie Fachexpertise und Politik eingebunden werden, um Faktenklärung zu komplexen Themen zu betreiben.
Es gelte, „verkehrsträgerübergreifende Lösungsansätze für eine nachhaltige, bezahlbare und klimafreundliche Mobilität“ zu entwickeln, lautet es in einem Rundschreiben des BDO. Demnach münde die Arbeit der NPM direkt in Handlungsempfehlungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
„Wir freuen uns auf die spannende gemeinsame Arbeit mit allen wichtigen Akteuren aus dem Verkehrssektor in Deutschland, die in diesem entscheidenden Gremium in den kommenden Jahren geleistet werden kann. Wir werden es sein, die in diesem maßgeblichen Gremium dem privaten Busgewerbe eine Stimme geben und so die Interessenvertretung der gesamten Branche gewährleisten können – vom ÖPNV über den Bustourismus bis hin zum Fernlinien- und Gelegenheitsverkehr“, teilt der BDO weiter mit.
Vor allem die Digitalisierung des Verkehrssektors sowie der Klimaschutz zählen zu den Schwerpunkten der Arbeit der NPM. Im Rahmen seiner Mitarbeit innerhalb der neuen Plattform könne der BDO unter anderem wesentliche Informationen zu den Gesprächen in Hinblick auf Änderungen am Personenbeförderungsgesetz einbringen.