Etwa 1.500 Beamte hatten am 13. August in Bussen, Zügen, Straßenbahnen und U-Bahnen verstärkt überprüft, ob Passagiere die vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung trugen. Die meisten Menschen hätten sich an die Vorgaben gehalten, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Rund 3.000 Fahrgäste seien wegen geringfügiger Verstöße ermahnt worden. Der Schutz der Gesundheit gehe vor, sagte der Politiker. „Wir dürfen hier nicht nachlässig werden, die Infektionsgefahr ist noch nicht gebannt.“
Auch die Polizeipräsidien zogen positive Bilanzen. Die meisten Fahrgäste hätten Masken getragen, manche habe man drauf hinweisen müssen, die Maske auch über die Nase zu ziehen oder auch an der Bushaltestelle oder im U-Bahnhof zu tragen.
In Bayern ist eine Maske im ÖPNV für alle Fahrgäste ab sechs Jahren verpflichtend. Bei Verstößen beträgt der Bußgeld-Regelsatz 150 Euro. Nur aus gesundheitlichen Gründen und mit einem ärztlichen Attest sind Ausnahmen möglich. In einem der kontrollierten Fälle hat nach Ministeriumsangaben ein Passagier ein solches Attest gefälscht und deswegen eine Anzeige kassiert.